Nachdem schon "Amazon" die Server von wikileaks.org offline gesetzt hat, hat nun auch der DNS-Provider "everyDNS" seinen Dienst verwehrt. Domain Name Server übersetzen die Zeichenfolge eines Domainnamens in eine Adresse bestehend aus Zahlen, die sogenannte IP-Adresse. In diesem Fall zB.: http://213.251.145.96/ Das Netz organisiert sich wie immer schnell selber neu. Schon allein über Twitter verbreitet sich die wikileaks-IP-Adresse rasend schnell um den ganzen Globus. Andere Verfechter der Meinungs-/Informationsfreiheit im Internet bilden neue Domains und leiten auf wikileaks weiter. Die Eigendynamik des WWW wird die Veröffentlichung weiterer brisanter Daten wohl sicherstellen. Und so sind die hilflosen Versuche wikileaks zu stoppen eher peinlich. Zeugen sie doch davon, dass diejenigen die das Netz selbst als Kommunikationsmedium benutzen, nicht die Bohne Ahnung davon haben, wie das ganze funktioniert.
Links: http://wikileaks.info http://46.59.1.2 http://cablesearch.org http://savewikileaks.net/another-wikileaks-address
Freitag, 3. Dezember 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen