Mittwoch, 27. Juni 2012

#Seashepherd #Piraten Kapitän Paul Watson wird immer noch in Deutschland festgehalten

"Die Ocean Warrior verließ Costa Rica mit Erlaubnis der Behörden und man hörte nichts mehr über diesen Vorfall, bis Captain Paul Watson schließlich am 13. Mai 2012 am Frankfurter Flughafen landete, ein Jahrzehnt später. Erst dort erfuhr er, dass Costa Rica ein Auslieferungsgesuch gestellt hatte. Dieser Antrag wurde von Interpol abgelehnt, da man ihn für politisch motiviert hielt, doch aus bislang ungeklärten Gründen entschied sich Deutschland, dem Auslieferungsgesuch zu folgen und Paul Watson festnehmen zu lassen.

Auch jetzt, mehr als einen Monat später, bleibt Captain Watson ein Gefangener Deutschlands und darf nicht nach Hause zurückkehren, während Costa Rica für seine Auslieferung plädiert; ein Verfahren, das bis zu drei Monate dauern kann. Sea Shepherd hofft darauf, dass die deutschen Richter sich näher mit dem Fall beschäftigen werden und so feststellen, wie ungewöhnlich dieser Vorgang ist. Ein Vorfall, der ein Jahrzehnt zuvor passierte, bei dem niemand verletzt und nichts beschädigt wurde, bei dem Sea Shepherd unter Weisung der Regierung Guatemalas agierte; ein Vorfall der komplett dokumentiert wurde und bei dem 25 Zeugen auf der Ocean Warrior die Beschwerde einiger weniger, bereits wegen illegaler Fischerei verurteilter, Wilderer widerlegen können. Es gibt keinen Bescheid über die Anklagepunkte, nur den Auslieferungsantrag." [Quelle: http://www.seashepherd.de/news-and-media/news-120622-1.html ]
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen