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"Die
Ocean Warrior verließ Costa Rica mit Erlaubnis der Behörden und man
hörte nichts mehr über diesen Vorfall, bis Captain Paul Watson
schließlich am 13. Mai 2012 am Frankfurter Flughafen landete, ein
Jahrzehnt später. Erst dort erfuhr er, dass Costa Rica ein
Auslieferungsgesuch gestellt hatte. Dieser Antrag wurde von Interpol
abgelehnt, da man ihn für politisch motiviert hielt, doch aus bislang ungeklärten Gründen entschied sich Deutschland, dem Auslieferungsgesuch zu folgen und Paul Watson festnehmen zu lassen.
Auch jetzt, mehr als einen Monat später, bleibt Captain Watson ein
Gefangener Deutschlands und darf nicht nach Hause zurückkehren, während
Costa Rica für seine Auslieferung plädiert; ein Verfahren, das bis zu
drei Monate dauern kann. Sea Shepherd hofft darauf, dass die deutschen
Richter sich näher mit dem Fall beschäftigen werden und so feststellen,
wie ungewöhnlich dieser Vorgang ist. Ein Vorfall, der ein Jahrzehnt
zuvor passierte, bei dem niemand verletzt und nichts beschädigt wurde,
bei dem Sea Shepherd unter Weisung der Regierung Guatemalas agierte; ein
Vorfall der komplett dokumentiert wurde und bei dem 25 Zeugen auf der
Ocean Warrior die Beschwerde einiger weniger, bereits wegen illegaler
Fischerei verurteilter, Wilderer widerlegen können. Es gibt keinen
Bescheid über die Anklagepunkte, nur den Auslieferungsantrag." [Quelle:
http://www.seashepherd.de/news-and-media/news-120622-1.html ]
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